Die moderne Lebensmittelproduktion ist heutzutage vollständig automatisiert. Vom Acker und von den Ställen über die Verarbeitung bis zur Konfektionierung greifen die software-gesteuerten Prozesse Hand in Hand. Trotz dieser ausgereiften Digitalisierung und industriellen Automatisierung fehlte dem Unternehmen die Sichtbarkeit in ihre Prozessteuerungstechnik, der OT. Im Zuge strikterer Cybersicherheitsvorschriften auf der einen Seite und zunehmender Cyberangriffe auf die IT und OT großer Konzerne auf der anderen Seite, entschloss sich der Lebensmittelproduzent, an vier seiner Standorte die OT-Netzwerke auf Herz und Nieren zu prüfen.
Rhebo Industrial Security Assessment
An vier Standorten des Lebensmittelproduzenten wurden in den OT-Netzen Rhebo-Sensoren integriert. Diese zeichneten passiv und rückwirkungsfrei über mehrere Wochen die gesamte OT-Kommunikation lückenlos auf. Im Anschluss analysierten Rhebo-Expert:innen im Rahmen eines Rhebo Industrial Security Assessments die Kommunikations-Logs u.a. per Deep Packet Inspection, automatisierter Anomalienfindung und forensischer Analyse.
Wie sich herausstellte, waren in jedem OT-Netz 200 bis 550 Geräte von zirka zwei Dutzend Herstellern in Betrieb. Durch das Assessment konnten erstmal alle Geräte, deren Firmware-Versionen, Verbindungen zu anderen Systemen und Kommunikationsmuster visualisiert werden. Hier zeigte sich bereits, dass mehrere Systeme veraltete Software, Betriebssysteme oder Firmware nutzen, für die seit längerem Schwachstellen bekannt sind oder die längst ihren End-of-Life erreicht hatten.
Auswahl weiterer Sicherheitsrisiken:
Auswahl weiterer Stabilitätsrisiken:
durch Asset Discovery und Visualisierung der Verbindungen und Systemeigenschaften.
die Sicherheits- und Verfügbarkeitsrisiken für physische Prozesse bedeuten können.
durch Identifikation fehlerhafter Verbindungen, Kommunikationsmuster und Geräte.